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Kennst du die ethnische Minderheit San?

Die San gelten als die Ureinwohner des südlichen Afrikas. Über die Jahrtausende hinweg wurde ihr Lebensraum durch den Zuzug der Bantu („Schwarz-Afrikaner“) und der Europäer immer stärker eingeengt. Dies hatte auch zur Folge, dass ihre Kultur verloren ging.

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Viele San können heute ihre Sprache nicht mehr sprechen, wobei man verstehen muss, dass es die San Sprache gar nicht gibt, sondern 7 unterschiedliche Sprachgruppen innerhalb der San Gemeinschaft existieren. Jede Gruppe spricht eine so andere Sprache, dass sie sich nicht untereinander verständigen können, obgleich in unseren Ohren sich die „Klicks“ ganz ähnlich anhören.

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Heute leben in Namibia...

Heute leben in Namibia noch einige 10 000 San, verarmt, gesundheitlich schlecht oder gar nicht versorgt und mit nur rudimentärer Bildung. Ihr grossartiges Wissen über Heilpflanzen wird mit der älteren Generation ins Grab genommen und die Jüngeren versuchen irgendwie in der sich modernisierenden Gesellschaft zu überleben.

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Während der Coronakrise

Während der Coronakrise beobachten wir leider eine dramatische Verschlechterung der Lebensumstände der San. 24 Kinder dieser ethnischen Randgruppe kommen in unser Projekt in Gobabis und werden hier gemeinsam mit anderen Kindern anderer Stämme versorgt und schulisch betreut. Ihre Eltern, sofern sie noch leben, haben sich vorher als Tagelöhner durchgeschlagen und sind nun auch abhängig von externer Hilfe.

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Es gibt inzwischen schon Ansätze, die San stärker in den Ökotourismus als erfahrene Ranger einzubinden. Sie geben dabei als Tourguides ihre Kenntnisse weiter. Während diese Entwicklung aktiv von deutscher Entwicklungshilfe unterstützt wird, wollen wir die Existenz all derer sichern, die weiter unter dem Existenzminimum leben und die auch absehbar nur geringe Chance haben, im formellen Sektor unterzukommen.

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Vor allem durch unser Schutzengel-Programm können wir die San nachhaltig unterstützen und zur Inklusion der San beitragen.

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